Am 30. März ­– also in knapp zwei Wochen – ist der Indiebookday! Gestartet wurde die Bewegung 2013 in Deutschland, heute machen Leute auf der ganzen Welt mit. Und so geht’s: Geht am 30. März in eine Buchhandlung und kauft euch ein Indiebook. Entweder eines, das da liegt (was schwierig werden könnte), oder eines, das ihr schon immer haben wolltet und euch bestellt habt. Dann ab nach Hause, das Buch lesen und mit der Welt teilen.

(K)ein Hintergedanke: meine persönlichen Indiebücher-Tipps

Die Idee find ich super! Erstens werden so kleine Verlage und Indieautoren unterstützt, zweitens entdeckt man selbst Bücher, die im Mainstream auf Social Media oder in den Buchhandlungen gar nicht auftauchen. Wenn ihr euch also am 30. März mit einem besonderen Indiebook eindecken wollt, hier meine persönlichen Tipps:

Kleinverlage: Stöbert durch die Websiten und Kataloge

Wer Neues entdecken will, muss sich auf ein Abenteuer begeben. Das bedeutet bei Indiebüchern, sich in Verlagslisten und Bücherkataloge zu knieen, um die kleinen Perlen zu entdecken, die da schlummern.  Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Ok. Ok. Ein bisschen einfacher will ich es euch ja schon machen, also hier schon mal meine drei Startpunkte für eure Recherche:

  • Verlag ohneohren: weil hier Bücher mit Nischengenres eine Chance haben und mit viel Liebe und Herzblut entstehen.
  • ArtSkriptPhantastik: weil hier nicht nur die Covers unglaublich sind, sondern auch die Stories.
  • Verlagshaus el Gato: weil ich hier ganz egoistisch Werbung für mich und meine Kollegen mache.

Skoutz: Lasst andere die Recherche machen

Ihr könnt euch die Arbeit auch einfach machen und einfach nachschlagen, welche tollen Bücher andere entdeckt haben, denn viele Indiebücher gibts auf Skoutz. Hier könnt ihr eure Lesepräferenzen wie zum Beispiel Spannung, Romantik, Grusel etc. eingeben und findet so das passende Buch.

Vereine und Kollektive: Gemeinsam stärker

Autoren von Indieverlagen oder Selfpublisher schliessen sich oft zu Vereinen zusammen oder sind im Kollektiv unterwegs, um eher wahrgenommen zu werden. Für den Leser hat das den Vorteil, dass er sich auch gezielt bei den Autorenvereinen umsehen kann, um neue Bücher zu entdecken. Hier zum Beispiel:

  • PAN: das deutsche Phantastik-Autoren-Netzwerk bietet sogar Monatslisten mit allen Neuerscheinungen. Einfach mal reingucken.
  • VSPA: Bei den Schweizer Phantastikautoren gibt’s gerade ne tolle neue Website mit allen Büchern. I love it! (Auch als Mitglied, hust …)
  • … und viele weitere. Einfach mal googeln, die Liste der Kollektive wie Delia, die Nornen etc. ist endlos!

Und ich? Ich schau mich an der LBM nach meinem Indiebook um, damit ich dann am 30. März für den Indiebookday ready bin! Auch da gibt es ja immer viel Neues und Kleines zu entdecken. 🙂